Unser Orden

Die Große Landesloge der Freimaurer von Deutschland

Die Große Landesloge der Freimaurer von Deutschland oder auch  Freimaurerorden — genannt, arbeitet im Verband der Vereinigten Großlogen von Deutschland nach dem Eckleff-Zinnendorf-System. Es ist an den in Skandinavien praktizierte Ritus angelehnt. Die GLLFvD mit Sitz in Berlin wurde am 27.  Dezember 1770 gegründet.

Das Eckleff-Zinnendorf-System

Die Besonderheit des Eckleff-Zinnendorf-Systems ist die Verankerung in der Lehre Christi. In 10 Erkenntnisstufen wird dem Bruder das System näher gebracht, erklärt und erläutert. Nach den drei Johannisgraden baut sich eine mittlere Abteilung auf, die so genannte Andreasloge mit ebenfalls drei Graden, dann folgt das Kapitel mit den vier Kapitelgraden. Es steht jedem Bruder frei sich für die weiteren Grade in der Andreasloge zu entscheiden. In das Kapitel allerdings wird ein Bruder berufen.
Die Lehrart erzieht die Mitglieder zu innerlich freien Menschen. Die Rituale sind mit symbolischen Darstellungen durchsetzt. Christus wird als ,,unsichtbarer Obermeister“ angesehen, der die gesamte Ritterbruderschaft in ihrer „Gotteskindschaft“ vereinigt. Das System gründet sich auf die reine Lehre Jesu, wie sie in den Evangelien dargeboten wird, so dass die Bibel, die diese Bücher enthält, nicht bloßes Symbol der Religion, sondern in Wirklichkeit „das größte aller freimaurerischen Lichter“ ist.

 

Ein Orden

Die Große Landesloge der Freimaurer von Deutschland verpflichtet  ihre Mitglieder durch ein feierliches, für alle Zeiten geleistetes Gelübde, ihr Leben nach bestimmten Regeln einzurichten. Die Ordenslehre betont den Charakter eines christlichen Ritterordens, geschlossen zur Ehre Gottes, zur eigenen Veredelung, zur Veredelung der Brüder, zur Förderung der allgemeinen Liebe und zur Erhöhung der Würde und des Wohles der Menschheit.
In einen Orden tritt man ein und bleibt normalerweise sein ganzes Leben lang dabei. Die Lehre der Freimaurerei ist komplex, man kann sie nicht mit einigen wenigen Besuchen erfahren und begreifen. Der Bruder wird Schritt für Schritt durch Erlebnis und Unterweisung in die Königliche Kunst eingeführt. Das ist ein Grund, warum die Freimaurerei in verschiedenen Erkenntnisstufen (Grade) aufgeteilt ist. Der Deutsche Freimaurerorden hat, wie bereits erwähnt, 10 Grade. Anders ausgedrückt bedeutet es, dass die Freimaurerei ein Entwicklungs- und Erkenntnisprozess mit 10 Stufen ist. Vor jeder neuen Erkenntnisstufe steht eine Prüfung, ob die bisher vermittelten Kenntnisse aufgenommen und verstanden wurden. Es ist wichtig, dass der Bruder sich in seinem Grad sicher fühlt, bevor er neue Erkenntnisse anstrebt.

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